Elektroinstallations- und Sicherheitsexpert*in

Beschreibung

Kurstitel

Vorbereitender Kurs auf die Höhere Fachprüfung Elektroinstallations- und Sicherheitsexpert*in HFPEL

Ziel der Ausbildung

Mit diesem Lehrgang werden Sie auf die eidgenössische Prüfung zum dipl. Elektroinstallations- und Sicherheitsexpert*in vorbereitet. Damit erlangen Sie die Fachkundigkeit und sind berechtigt, selbständig ein Unternehmen zu führen.

Als dipl. Elektroinstallations- und Sicherheitsexpert*in führen Sie selbständig ein Elektroinstallations- oder Elektrosicherheitsunternehmen, ein Elektrokontrollunternehmen oder arbeiten in einem solchen in leitender Funktion. Sie tragen die technische und betriebswirtschaftliche Verantwortung für ihr Unternehmen. Elektroinstallations- und Sicherheitsexpertinnen und –expert*innen realisieren Projekte und strategische Aktionen, legen die Firmenstrategie fest und definieren die Personalentwicklung. Kerngebiete sind die Technik, die Betriebswirtschaft und die Kundenbeziehungen. Zur Kundschaft gehören sämtliche Betriebsinhaberinnen und Betriebsinhaber sowie Nutzerinnen und Nutzer elektrotechnischer Anlagen. Sie arbeiten vorwiegend im Büro, auf den Anlagen oder Baustellen und sind oft bei Kundinnen und Kunden.

Ausbildungsstart

Bei genügender Anmeldezahl zweimal jährlich. Jeweils im August und Februar.

Kursdauer und zeitliche Beanspruchung

Sie werden bei uns in allen Fächern von ausgewiesenen Fachpersonen unterrichtet. Unser Ausbildungskonzept erfordert eine hohe Unterrichtspräsenz des Lehrganges, kann jedoch berufsbegleitend absolviert werden.

Lehrgangsdauer

  • 4 Semester
  • ca. 608 Lektionen

Kurszeiten

  • 2 Abende pro Woche (jeweils Montag/Mittwoch oder Dienstag/Donnerstag)
  • voraussichtlich jeweils am Samstagvormittag
  • pro Semester 1-3 Halbtage oder Ganztage unter der Woche
  • Grundsätzlich werden die Feiertage und Schulferien des Kanton Luzern berücksichtigt.

Stundenpläne

Die Stundenpläne werden so früh wie möglich, spätestens zwei Monate vor Semesterbeginn online publiziert.

Prüfungstermine

Alle Prüfungstermine werden an der Startveranstaltung kommuniziert und sind im Stundenplan ersichtlich.

Lerngruppen und Selbststudium

Die Absolvent*innen organisieren sich selbständig in Lerngruppen mit jeweils 3 bis 4 Personen. Nebst dem Unterrichtsbesuch ist zusätzlich Zeit für das Selbststudium bzw. die Vorbereitung der Lektionen aufzuwenden.

Fächer

Modul 1 – Projektführung II (EAZ Modul 6)

  • Projektierung und Realisierung
  • Controlling

Modul 2 – Planung und technische Bearbeitung II (EAZ Modul 7)

  • Dienstleistungen
  • Technik und Fachberatung Energieoptimierung
  • Sicherheit und Regeln der Technik

Modul 3 – Installations- und Sicherheitsexpertise (EAZ Modul 8)

  • Messen, Analysen, Expertisen
  • Sicherheitskonzepte und Sicherheitsdokumentationen

Modul 4 – Unternehmensführung (EAZ Modul 9)

  • Allgemeine Unternehmensführung
  • Organisation
  • Rechnungswesen
  • Marketing, Öffentlichkeitsarbeit, Lieferanten- und Kundenbeziehungen
  • Recht in der Unternehmensführung KMU

Diplomarbeit

  • Zum Abschluss des Bildungsgangs ist eine Diplomarbeit zu erarbeiten. Damit hat die Kandidatin oder der Kandidat den Nachweis zu erbringen, dass sie/er in der Lage ist, aus dem Bereich der Installation und Sicherheit oder Planung praxisorientiert und selbständig ein Lösungskonzept zu entwickeln und zu beschreiben. Die Diplomarbeit ist eine Einzelarbeit und wird im Rahmen der Ausbildung ausgeführt. Sie ist gleichzeitig tragender Bestandteil der eidgenössischen Schlussprüfung und muss bei deren Anmeldung mit eingereicht werden.

Modulprüfungen

Die Kompetenznachweise während den Lehrgängen werden in Form von Modulprüfungen erlangt. Die Aufgebote mit allen relevanten Prüfungsinformationen erhalten die Absolvent*innen vor jeder Modulprüfung separat zugestellt. Insgesamt müssen 4 Modulprüfungen absolviert werden. Modulabschlüsse sind für die Zulassung zur Abschlussprüfung fünf Jahre gültig.

Die erfolgreich bestandenen Modulprüfungen sind gemäss den Wegleitungen und der Prüfungsordnung Voraussetzung für die Zulassung zur Berufsprüfung beim EIT.swiss.

Lehrgangskosten

Semstergebühr: CHF 4’400.- (inkl. Material-, Lehrmittel-, Lizenzkosten).
Zusätzlich pro Modulprüfung eine Gebühr von CHF 500.-

Berechnungsbeispiel Gesamtkosten Lehrgang

Semestergebühr: 4 x CHF 4’400.- = CHF 17’600.-
Modulprüfungsgebühr: 4 x CHF 500.- = 2’000.-

Gesamtkosten = CHF 19’600.-

Diese Kursgebühren sind subventionsberechtigt. Durch die Subjektfinanzierung wird die Hälfte der Gesamtkosten vom Bund rückerstattet. Detaillierte Informationen zur Subjektfinanzierung finden Sie hier.

Allenfalls erhalten Sie durch Ihre PK Paritätische Kommission noch eine Weiterbildungsentschädigung. Dafür müssen Sie einen Antrag bei Ihrer PK stellen z.B. PK ZSE.

Nicht inbegriffen in den oben aufgeführten Kurskosten sind Gebühren für Nachprüfungen, die Kosten für die Anschaffung der NIN, welche selbständig angeschafft werden muss sowie die Prüfungsgebühr der eidgenössischen Prüfung, welche direkt dem EIT.swiss entrichtet wird.

Ergänzende Bemerkungen und Dokumente

Das Elektro-Ausbildungszentrum Zentralschweiz EAZ wird getragen von den regionalen Elektroverbänden EIT.zentralschweiz und EIT.zug. Das EAZ ist eine vom EIT.swiss offiziell anerkannte Fachschule und bietet die vorbereitenden Kurse für Zertifikatslehrgänge, Berufsprüfungen und Höheren Fachprüfungen nach dessen Wegleitungen und Prüfungsordnungen an.

Für unsere Lehrgänge BPEL, HFPEL und E-TL gilt der Grundsatz “bring your own device”.
Alle Teilnehmenden müssen ein handelsübliches Notebook/Laptop zum Unterricht mitbringen. Für Rückfragen stehen wir zur Verfügung.

HFPEL Infobroschüre

 

Anmeldung

Anmeldung HFPEL

Terminlisten

Terminliste anzeigen