Elektroprojektleiter*in Installation und Sicherheit

Beschreibung

Kurstitel

Vorbereitender Kurs auf die Berufsprüfung Elektroprojektleiter*in Installation und Sicherheit BPEL

Ziel der Ausbildung

Mit diesem Lehrgang werden Sie auf die eidgenössische Prüfung zum Elektro-Projektleiter*in Installation und Sicherheit mit Fachausweis vorbereitet. Damit erhalten Sie die Kontrollberechtigung. In dieser Funktion haben Sie die Kompetenz, Elektroprojekte selbstständig und unter Aufsicht eines fachkundigen Leiters/einer fachkundigen Leiterin zu bearbeiten. Sie führen die elektrotechnischen Kontrollen und Messungen gemäss der Niederspannungs-Installationsverordnung (NIV) durch. Kerngebiete sind die Installation, die elektrotechnische Sicherheit, die Kontrolltätigkeit und die Planung von elektrischen Anlagen.

Sie arbeiten in der Regel in Elektro-Installationsbetrieben, Planungsbüros, Kontrollunternehmungen, in Elektrizitäts-Versorgungs-Unternehmen oder in der Industrie. Im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit sind sie gegenüber der Kundschaft für Ihr Handeln direkt verantwortlich. Ein wesentlicher Aufgabenbereich ist der Einsatz, die Führung und Ausbildung von Berufslernenden und Mitarbeitenden. Elektroprojektleiter*innen Installation und Sicherheit beraten und koordinieren die branchennahen Gewerke wie z.B. Heizung, Lüftung, Klima, Sanitär im Bereich Installation und Sicherheit und leisten Hilfestellung bei elektrotechnischen Schnittstellen

Ausbildungsstart

Bei genügender Anmeldezahl zweimal jährlich. Jeweils im August und Februar.

Kursdauer und zeitliche Beanspruchung

Sie werden bei uns in allen Fächern von ausgewiesenen Fachpersonen unterrichtet. Unser Ausbildungskonzept erfordert eine hohe Unterrichtspräsenz des Lehrganges, kann jedoch berufsbegleitend absolviert werden.

Lehrgangsdauer

  • 4 Semester
  • ca. 746 Lektionen

Kurszeiten

  • 2 Abende pro Woche (jeweils Montag/Mittwoch oder Dienstag/Donnerstag)
  • voraussichtlich jeweils am Samstagvormittag
  • pro Semester 1-3 Halbtage oder Ganztage unter der Woche
  • Grundsätzlich werden die Feiertage und Schulferien des Kanton Luzern berücksichtigt.

Stundenpläne

Die Stundenpläne werden so früh wie möglich, spätestens zwei Monate vor Semesterbeginn online publiziert.

Prüfungstermine

Alle Prüfungstermine werden an der Startveranstaltung kommuniziert und sind im Stundenplan ersichtlich.

Lerngruppen und Selbststudium

Die Absolvent*innen organisieren sich selbständig in Lerngruppen mit jeweils 3 bis 4 Personen. Nebst dem Unterrichtsbesuch ist zusätzlich Zeit für das Selbststudium bzw. die Vorbereitung der Lektionen aufzuwenden.

Fächer

Modul 1 – Technische Grundlagen

  • Grundlagen Elektrotechnik und Mathematik
  • Elektrische Systemtechnik (Materialkunde)
  • Regeln der Technik
  • Technische Dokumentation (Schema- und Plankunde)

Modul 2 – Projektführung I

  • Kalkulation
  • Controlling
  • Baustellenmanagement

Modul 3 – Planung und technische Bearbeitung I

  • Vorschriften und Normen
  • Technologische Grundlagen
  • Projektierung, Realisierung und Dienstleistungen

Modul 4 – Installations- und Sicherheitskontrolle

  • Installationskontrolle
  • Kontrolldokumentationen
  • Arbeitssicherheit und Gefahrenstoffe

Modul 5 – Leadership, Kommunikation und Personalmanagement

 

Praktikum

  • Gegen Ende des Lehrgangs organisieren die Absolvent*innen selbständig ein Praktikumseinsatz von mindestens 2 Arbeitstagen in einem Betrieb. Das Praktikum dient dem Transfer des theoretisch erworbenen Fachwissens bezüglich Prüfung elektrischer Anlagen in der Praxis. Die Kandidat*innen lernen im Zuge der Vorbereitung auf die Abschlussprüfung die Abläufe und die Notwendigkeit von Schluss-, Abnahme- und periodischen Elektrokontrollen im Alltag kennen.

Modulprüfungen

Die Kompetenznachweise während den Lehrgängen werden in Form von Modulprüfungen erlangt. Die Aufgebote mit allen relevanten Prüfungsinformationen erhalten die Absolvent*innen vor jeder Modulprüfung separat zugestellt.

Die Modulprüfungen 2 bis 4 können erst absolviert werden, wenn die Modulprüfung 1 bestanden ist. Modulabschlüsse sind für die Zulassung zur Abschlussprüfung fünf Jahre gültig.

Die erfolgreich bestandenen Modulprüfungen sind gemäss den Wegleitungen und der Prüfungsordnung Voraussetzung für die Zulassung zur Berufsprüfung beim EIT.swiss.

Kosten

Semstergebühr: CHF 3’700.- (inkl. Material-, Lehrmittel-, Lizenzkosten).
Zusätzlich pro Modulprüfung eine Gebühr von CHF 300.-

Berechnungsbeispiel Gesamtkosten Lehrgang

Semestergebühr: 4 x CHF 3’700.- = CHF 14’800.-
Modulprüfungsgebühr: 5 x CHF 300.- = 1’500.-

Gesamtkosten = CHF 16’300.-

 

Dieser Kurs ist subventionsberechtigt. Durch die Subjektfinanzierung wird die Hälfte der Gesamtkosten vom Bund rückerstattet. Detaillierte Informationen zur Subjektfinanzierung finden Sie hier.

Nicht inbegriffen in den oben aufgeführten Kurskosten sind Gebühren für Nachprüfungen, die Kosten für die Anschaffung der NIN, welche selbständig angeschafft werden muss, sowie die Prüfungsgebühr der eidgenössischen Prüfung, welche direkt dem EIT.swiss entrichtet wird.

Ergänzende Bemerkungen und Dokumente

Das Elektro-Ausbildungszentrum Zentralschweiz EAZ wird getragen von den regionalen Elektroverbänden EIT.zentralschweiz und EIT.zug. Das EAZ ist eine vom EIT.swiss offiziell anerkannte Fachschule und bietet die vorbereitenden Kurse für, Zertifikatslehrgänge, Berufsprüfungen und Höheren Fachprüfungen nach dessen Wegleitungen und Prüfungsordnungen an.

Für unsere Lehrgänge BPEL, HFPEL und E-TL gilt der Grundsatz “bring your own device”.
Alle Teilnehmenden müssen ein handelsübliches Notebook/Laptop zum Unterricht mitbringen. Für Rückfragen stehen wir zur Verfügung.

BPEL Infobroschüre

Weitere Informationen und Wegleitungen

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